Ecuador, Kuba, Spanien, Schweiz: Das Saatgut von Damian Coluccis Maisfeld in Argentinien hat den Weg in den Regenwald, in die Karibik und selbst über den Atlantik gefunden. Eine Fotoreportage zeigt, wie wichtig das Erhalten von Biosaatgut ist. (Weiterlesen)
Unterwegs auf dem Schweigsamen Hügel: Bauer Damian Colucci sät seit bald zwanzig Jahren sein Maissaatgut auf dem „Monte Callado“ bei Tandíl, Argentinien. Seine 100 Hektar Land sind umgeben von gentechnisch modifizierten Sojabohnen, die für die Bio-Diesel- und Viehproduktion in Europa und China bestimmt sind. (Datum unbekannt – Mariana Magneres).
Nachdem Pestizid-GegnerInnen der NGO Paren de fumigarnos (Hört auf, uns zu versprühen) aus Mar del Plata Colucci im Mai 2013 bei der Maisernte geholfen hatten, fand das Saatgut den Weg an die argentinische Küste. Auch der Autor dieser Geschichte war bei der Ernte in Tandíl dabei und hat das Saatgut nach Santa Clara del Mar gebracht, seinem damaligen Wohnort. Auf dem Bild ist zu sehen, wie einer der Nachbarn die Erde der Huerta Atlándtida für die Saat vorbereitet. Das Landstück gehört einer Familie aus Buenos Aires, die sich allerdings kaum blicken liess … (August 2013 – mutantia.ch).
Eingezäunt und mit Kompost angereichert drückten wir wenige Tage darauf die Maissamen aus Tandíl in die Erde. Praktisch jeder der Samen spross und sollte uns ein paar Monate darauf zu Essen geben. (November 2013 – mutantia.ch).